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   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2000 - 8 A 3628/00   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2000 - 8 A 3628/00 (https://dejure.org/2000,8820)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.12.2000 - 8 A 3628/00 (https://dejure.org/2000,8820)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 (https://dejure.org/2000,8820)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung ; Anspruch auf eine Namensänderung nach Einbürgerung; Auswechselung eines Vornamens; Kennzeichnungsfunktion einer Person in der Öffentlichkeit ; Antrag auf Eintragung bzw. Vornamensänderung in der Türkei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (28)

  • VGH Hessen, 11.12.1991 - 11 UE 3173/90

    Beschwerde gegen Versagung der Prozeßkostenhilfe für das Berufungsverfahren;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2000 - 8 A 3628/00
    vgl. dazu auch: Hess. VGH, Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); BayVGH, Urteil vom 3. Juni 1992 - 5 B 92.162 -, NVwZ 1993, 346 (347).

    BVerwG, Urteil vom 16. Februar 1968 - VII C 56.63 -, StAZ 1969, 74 f.; Beschluss vom 7. April 1976 - VII B 67.75 -, Buchholz 402.10, § 3 a NÄG, Nr. 2, S. 1 ( 3 f.); HessVGH, Urteil vom 8. Oktober 1979 - VIII OE 147/79 -, StAZ 1980, 76 (78); Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); OVG Nds., Urteil vom 21. August 1986 - 7 OVG A 56/85 -, StAZ 1987, 77 (79); VG Bremen, Urteil vom 14. November 1986 - 2 A 28/86 -, StAZ 1987, 107 (108); Loos, § 3 Anm. I.6.

    vgl. dazu auch: HessVGH, Urteil vom 8. Oktober 1979 - VIII OE 147/79 -, StAZ 1980, 76 (78); Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); OVG Nds., Urteil vom 18. Januar 1994 - 10 L 4018/92 -, FamRZ 1994, 1346 (1347).

  • OVG Niedersachsen, 18.01.1994 - 10 L 4018/92

    Namensänderung; Namensänderung; Namensrecht

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2000 - 8 A 3628/00
    BVerwG, Beschluss vom 24. März 1981 - 7 B 44.81 -, StAZ 1984, 131; Beschluss vom 9. November 1988 - 7 167.88 -, Buchholz 402.10, § 11 NÄG, Nr. 2; Beschluss vom 27. September 1993 - 6 B 58.93 -, Buchholz 402.10, § 11 NÄG, Nr. 4; BayVGH, Beschluss vom 2. August 1988 - 5 B 86.01820 -, StAZ 1988, 358; Beschluss vom 8. Mai 1992 - 5 B 92.25 -, StAZ 1992, 274 (275); Beschluss vom 6. Mai 1997 - 5 B 97.180 -, BayVBl. 1998, 632 (633); OVG Nds., Urteil vom 18. Januar 1994 - 10 L 4018/92 -, FamRZ 1994, 1346; Loos, Namensänderungsgesetz, 2. Aufl. 1996, § 11 Anm. II.2.a).

    vgl. BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 - 7 C 6.81 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 47, S. 9 (13); Urteil vom 24. April 1987 - 7 C 120.86 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 60, S. 5 (10 f.); OVG NRW, Beschluss vom 26. Januar 1990 - 10 B 3296/88 -, StAZ 1990, 206 (207); OVG Nds., Urteil vom 18. Januar 1994 - 10 L 4018/92 -, FamRZ 1994, 1346 (1347).

    vgl. dazu auch: HessVGH, Urteil vom 8. Oktober 1979 - VIII OE 147/79 -, StAZ 1980, 76 (78); Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); OVG Nds., Urteil vom 18. Januar 1994 - 10 L 4018/92 -, FamRZ 1994, 1346 (1347).

  • VGH Hessen, 08.10.1979 - VIII OE 147/79
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2000 - 8 A 3628/00
    BVerwG, Urteil vom 16. Februar 1968 - VII C 56.63 -, StAZ 1969, 74 f.; Beschluss vom 7. April 1976 - VII B 67.75 -, Buchholz 402.10, § 3 a NÄG, Nr. 2, S. 1 ( 3 f.); HessVGH, Urteil vom 8. Oktober 1979 - VIII OE 147/79 -, StAZ 1980, 76 (78); Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); OVG Nds., Urteil vom 21. August 1986 - 7 OVG A 56/85 -, StAZ 1987, 77 (79); VG Bremen, Urteil vom 14. November 1986 - 2 A 28/86 -, StAZ 1987, 107 (108); Loos, § 3 Anm. I.6.

    vgl. dazu auch: HessVGH, Urteil vom 8. Oktober 1979 - VIII OE 147/79 -, StAZ 1980, 76 (78); Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); OVG Nds., Urteil vom 18. Januar 1994 - 10 L 4018/92 -, FamRZ 1994, 1346 (1347).

  • VG Düsseldorf, 14.08.2008 - 24 K 5069/07

    Ablehnung einer beantragten Vornamensänderung; Maßgeblichkeit deutschen Rechts im

    Der Kläger könne sein Begehren auch nicht auf das Urteil des OVG NRW vom 8. Dezember 2000 (8 A 3628/00) stützen.

    Ungeachtet des darin statuierten Vorrangs des deutschen Rechts aufgrund der deutschen Staatsangehörigkeit des Klägers ist dieser auch der Bundesrepublik Deutschland am engsten verbunden, weil er hier seinen Wohnsitz und persönlichen Aufenthalt hat und sein Lebenslauf die enge Verbundenheit zu Deutschland dokumentiert: Sein Lebensmittelpunkt ist Deutschland, nachdem er im Kindesalter in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt ist und seither hier die Schulausbildung absolviert hat und berufstätig ist, vgl. OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -.

    Die vom Kläger in den Vordergrund seiner Argumentation gerückte langjährige tatsächliche Führung des Namens "K" bzw. "K F" im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis und später im Schul- und Berufsleben kann als solche die Namensänderung jedoch nicht ohne weiteres rechtfertigen; anderenfalls könnte diese durch eine vorausgegangene illegale Führung des erstrebten Namens mehr oder weniger erzwungen werden, Vgl. BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 - 7 C 6.81 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 47, S. 9 (13); Urteil vom 24. April 1987 - 7 C 120.86 -, Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 60, S. 5 (10 f.); OVG NRW, Beschluss vom 26. Januar 1990 - 10 B 3296/88 -, StAZ 1990, 206 (207); OVG Nds., Urteil vom 18. Januar 1994 - 10 L 4018/92 -, FamRZ 1994, 1346 (1347); OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -.

    Etwas anderes kann nur bei Vorliegen besonderer Umstände gelten, BVerwG, Urteil vom 16. Februar 1968 - VII C 56.63 -, StAZ 1969, 74 f.; Beschluss vom 7. April 1976 - VII B 67.75 -, Buchholz 402.10, § 3 a NÄG, Nr. 2, S. 1 ( 3 f.); OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 - HessVGH, Urteil vom 8. Oktober 1979 - VIII OE 147/79 -, StAZ 1980, 76 (78); Beschluss vom 11. Dezember 1991 - 11 UE 3173/90 -, FamRZ 1992, 1100 (1101); OVG Nds., Urteil vom 21. August 1986 - 7 OVG A 56/85 -, StAZ 1987, 77 (79); VG Bremen, Urteil vom 14. November 1986 - 2 A 28/86 -, StAZ 1987, 107 (108); Loos, § 3 Anm. I.6.

    Für die Zeit seiner Minderjährigkeit muss sich der Kläger zurechnen lassen (vgl. § 166 Abs. 1 BGB), dass seine Eltern, den tatsächlich verwendeten Vornamen nicht haben behördlich registrieren lassen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 - und offensichtlich auch kein Interesse an einer Namensänderung hatten.

    Seit dem Eintritt seiner Volljährigkeit am 8. August 1989 hat der Kläger den ihm nicht zustehenden Vornamen, anders als in dem von beiden Beteiligten herangezogenen Urteil des OVG NRW vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, nicht gutgläubig geführt.

    Der gegenüber den türkischen Behörden unterbliebene Versuch einer Namensänderung ist, anders als in dem von beiden Beteiligten herangezogenen Urteil des OVG NRW vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, auch nicht auf eine Minderheitendiskriminierung in der Türkei zurückzuführen.

    Mag der Abstammungsfunktion lediglich bei der Änderung des Familiennamens Rechnung zu tragen sein, muss eine Änderung des Vornamens wegen der Kennzeichnungsfunktion gleichwohl Ausnahmecharakter haben, vgl. OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 - Dies schließt es aus, eine Vornamensänderung allein an den Wunsch des Namensträgers und den tatsächlichen Gebrauch des nicht eingetragenen Namens knüpfen zu können.

  • VG Düsseldorf, 27.11.2002 - 18 K 2105/02

    Ausgestaltung des Rechts eines deutschen Staatsangehörigen zur Änderung des

    BVerwG, Beschluss vom 6. Mai 1997, 5 B 97.180, BayVBl. 1998, 632, 633; OVG NW, Urteil vom 8. Dezember 2000, 8 A 3628/00, S. 10 f.

    Rspr., BVerwG, Beschluss vom 27.09.1993, 6 B 58/93, Buchholz 402.10 § 11 NÄG Nr. 4; OVG NW, Urteil vom 8. Dezember 2000, 8 A 3628/00, S. 11.

    OVG NW, Beschluss vom 11. Oktober 2002, 8 A 312/01, S. 3; OVG NW, Urteil vom 8. Dezember 2000, 8 A 3628/00, S. 11; BayVGH, Urteil vom 3.6.1992, 5 B 92.162, NJW 1993, 346, 347.

    vgl. dazu OVG NW, Urteil vom 8. Dezember 2000, 8 A 3628/00, S. 12.

    vgl. dazu OVG NW, Urteil vom 8. Dezember 2000, 8 A 3628/00, S. 19.

  • VG Münster, 25.07.2008 - 1 K 654/07

    Namensrecht: Besser vorher überlegen, was nicht von Vorteil sein könnte

    Zur Begründung verweist er auf die Entscheidung des OVG NRW vom 8. Dezember 2000 (Aktenzeichen 8 A 3628/00).

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. März 1981 - 7 B 44.81 -, StAZ 1984, 131; OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, www.nrwe.de.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. März 2003 - 6 C 26/02 -, StAZ 2003, 240; OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 4. Juni 2004 - 8 A 945/04.

    Auch nach der vom Prozessbevollmächtigten des Klägers angeführten Entscheidung des OVG NRW (Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00), die in Gesamtwürdigung der Umstände des dort zu entscheidenden Einzelfalles einen wichtigen Grund für die Hinzufügung eines zweiten Vornamens bejaht hat, hat die Änderung des Vornamens Ausnahmecharakter.

    vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 - a.a.O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.06.2013 - 16 E 343/12

    Öffentlich-rechtliche Änderung des Familiennamens von Kindern aus geschiedenen

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. März 1981 - 7 B 44.81 -, juris, Rdnr. 3 (= StAZ 1984, 131); OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, www.nrwe.de.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. März 2003 - 6 C 26.02 -, juris, Rdnr. 10 ff., 19 (= StAZ 2003, 240); OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, a. a. O.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, a. a. O., sowie Beschlüsse vom 4. Juni 2004 - 8 A 945/04 - und vom 2. November 2009 - 16 A 2341/08 -.

  • OVG Sachsen, 21.06.2017 - 3 A 755/16

    Vorname; Änderung; wichtiger Grund; Reihenfolge; seelische Belastung

    Liegt danach ein wichtiger Grund vor, so bleibt kein Raum mehr für eine zusätzliche Ermessensbetätigung (SächsOVG, Urt. v. 4. Mai 2017 - 3 A 122/16 -, juris Rn. 18-20; OVG NRW, Urt. v. 12. Mai 2000 - 8 A 3458/96 -, juris Rn. 17 f.; Urt. v. 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, juris Rn. 64 ff. jeweils m. w. N.).

    35 Die Verwendung des Begriffs "darf" in § 3 NamÄndG eröffnet jedenfalls kein Ermessen, das über die bei der abschließenden Prüfung des wichtigen Grundes heranzuziehenden Erwägungen hinausgeht (vgl. hierzu näher OVG NRW, Urt. v. 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, juris Rn. 64 ff. m. w. N.).

  • OVG Niedersachsen, 16.05.2023 - 11 LA 279/21

    Abwägung; Amtsermittlung; Begründung; Berufungszulassung; Ermessen; ernstliche

    Ergibt also die vorzunehmende Abwägung, dass ein wichtiger Grund i.S.d. § 3 Abs. 1 NamÄndG vorliegt und sind keine zusätzlichen, besonderen Ermessensgesichtspunkte ersichtlich, die ausnahmsweise trotzdem eine Ablehnung der Namensänderung rechtfertigen könnten, ist die Namensänderung zu bewilligen (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.12.2014 - 6 C 16/14 - juris Rn. 25; OVG NW, Urt. v. 8.12.2000 - 8 A 3628/00 - juris Rn. 68, jeweils m.w.N.).

    In solchen Fällen sind, wie ebenfalls bereits ausgeführt, kaum noch ergänzende bzw. zusätzliche Ermessensgesichtspunkte denkbar, die noch für eine Ablehnung der Namensänderung angeführt werden könnten (vgl. OVG NW, Urt. v. 8.12.2000 - 8 A 3628/00 - juris Rn. 68, m.w.N., sowie obige Ausführungen dazu).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2016 - 16 A 754/14

    Klagebefugnis; Elternrecht; Vater eines nichtehelichen Kindes; Nicht

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. März 1981 - 7 B 44.81 -, StAZ 1984, 131 = juris, Rn. 3; OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, juris, Rn. 33 f.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. März 2003 - 6 C 26.02 -, StAZ 2003, 240 = juris, Rn. 10 ff., 19; OVG NRW, Urteil vom 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, juris, Rn. 37 ff. m. w. N.

  • VG Ansbach, 30.01.2015 - AN 14 K 14.00440

    Namensänderung durch Hinzufügen eines weiblichen Vornamens bei einem Namensträger

    Mit Schriftsätzen vom 14., 15., 27. und 28. Januar 2015 trägt der Klägerbevollmächtigte unter Verweis auf die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Dezember 2008 (Az. 1 BvR 576/07) und des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vom 8. Dezember 2000 (Az. 8 A 3628/00) weiter vor, der Hinzufügung eines 2. Vornamens stehe die Kennzeichnungsfunktion des Namens nicht entgegen, und ein Erfordernis der geschlechtsspezifischen Namensgebung bestehe nach dem Gesetz nicht.

    Der Umstand, dass jemand schon mehrere Jahre einen nicht eingetragenen Namen führt, kann für sich gesehen eine Namensänderung nicht ohne weiteres rechtfertigen, da anderenfalls eine Namensänderung durch eine vorausgegangene personenstandsrechtlich nicht legitimierte Führung des erstrebten Namens mehr oder weniger erzwungen werden könnte (vgl. OVG NRW, U. v. 8.12.2000 - 8 A 3628/00).

  • OVG Sachsen, 04.05.2017 - 3 A 122/16

    Namensänderung, Vornamensortierung, wichtiger Grund, Namensortierung,

    Liegt danach ein wichtiger Grund vor, so bleibt kein Raum mehr für eine zusätzliche Ermessensbetätigung (OVG NRW, Urt. v. 12. Mai 2000 - 8 A 3458/96 -, juris Rn. 17 f.; Urt. v. 8. Dezember 2000 - 8 A 3628/00 -, juris Rn. 64 ff. jeweils m. w. N.).
  • VG Köln, 06.03.2023 - 25 K 2894/22
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 24.03.1981 - 7 B 44.81 - juris, Rn. 3; OVG NRW, Urteil vom 08.12.2000 - 8 A 3628/00 - juris, Rn. 33 f.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2003 - 6 C 26.02 - juris, Rn. 10 ff., 19; OVG NRW, Urteil vom 08.12.2000 - 8 A 3628/00 - juris, Rn. 37 ff. m. w. N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.10.2002 - 8 A 312/01

    Anspruch auf Änderung des Familiennamens aus wichtigem Grund; Klage hinsichtlich

  • VG Schleswig, 08.01.2016 - 8 A 107/14

    Namensänderung - polnischer Nachname eines Zahnarztes

  • VG Münster, 25.07.2008 - 1 K 872/07
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